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Klauenpflege

Klauenpflege

Fachgerechtes Klauenschneiden ist das wirkungsvollste Mittel, um die Klauengesundheit beim Milchvieh zu kontrollieren und zu erhalten. Die arbeitsaufwändige Klauenpflege gehört darum zu den den wichtigsten Pflichten eines guten Milchviehhalters.

Wirtschaftliche Aspekte

Bei wiederholter Behandlung wird die durchschnittliche Fussgesundheit einer Herde so verbessert, dass nur noch vereinzelt Lahmheiten und Sohlengeschwüre auftreten. Damit werden  sehr viel weniger ausserreguläre Behandlungen und Anwendungen nach sichtbaren Krankheitserscheinungen beim Tier notwendig.

Beispielsweise kann ein Sohlengeschwür bei einer lahmen Milchkuh laut einer Studie aus England Verluste von bis zu 1000.- Schweizer Franken bedeuten.

Durch regelmässige Behandlungen werden Verbände, Medikamente, nichtlieferbare Milch sowie zusätzlicher Aufwand vermieden und auf diese weise direkt Kosten gespart.

Ein nicht offensichtliches Klauenleiden führt zu Milchminderleistung und Ertragseinbussen beim Landwirt. Kühe, die nicht gut zu Fuss sind, fressen nicht richtig und holen sich auch im Laufstall weniger gern ihr Futter. Folglich lässt sich auch weniger Milch ermelken.

Sorgenfrei bei halbjährlicher Anwendung

Mit regelmässiger Pflege können Klauenerkrankungen im Vorfeld verhindert werden, sodass schliesslich die gesamte Nutzungsdauer einer Herde wesentlich erhöht wird.

Die regelmässige Kauenpflege ist ein vorbeugender Gesundheitsschutz für das Milchvieh, und vermeidet ausserdem Folgeprobleme.

Ein halbjährliches Pflegeintervall ist sehr ratsam, damit der Pflegeaufwand je Tier minimal bleibt  und nur wenig Zeit beansprucht. Je länger man eine Klauenpflegesitzung hinausschiebt, desto  eher treten die Probleme vermehrt auf, die man bei regelmässiger Wiederholung der Pflege gut kontrollieren und vermeiden könnte.

Nicht nur für uns Menschen gilt: Nur wer sich wohlfühlt, kann auch gut arbeiten.