Wirtschaftliche Aspekte
Bei wiederholter Behandlung wird die durchschnittliche Fussgesundheit einer Herde so verbessert, dass nur noch vereinzelt Lahmheiten und Sohlengeschwüre auftreten. Damit werden sehr viel weniger ausserreguläre Behandlungen und Anwendungen nach sichtbaren Krankheitserscheinungen beim Tier notwendig.
Beispielsweise kann ein Sohlengeschwür bei einer lahmen Milchkuh laut einer Studie aus England Verluste von bis zu 1000.- Schweizer Franken bedeuten.
Durch regelmässige Behandlungen werden Verbände, Medikamente, nichtlieferbare Milch sowie zusätzlicher Aufwand vermieden und auf diese weise direkt Kosten gespart.
Ein nicht offensichtliches Klauenleiden führt zu Milchminderleistung und Ertragseinbussen beim Landwirt. Kühe, die nicht gut zu Fuss sind, fressen nicht richtig und holen sich auch im Laufstall weniger gern ihr Futter. Folglich lässt sich auch weniger Milch ermelken.